Werben für die Lehre zwischen Fiktion und Wirklichkeit

Im internationalen Vergleich wird Österreich oft um sein Berufsbildungssystem beneidet – vor allem um die duale Ausbildung, sprich Lehre. Trotzdem gibt es Herausforderungen – viele Firmen berichten von Schwierigkeit in der Rekrutierung von Lehrlingen – sie stehen in Konkurrenz zu anderen allgemein- oder berufsbildenden Ausbildungszweigen. Gleichzeitig gibt es in vielen Regionen – nicht zuletzt in Wien – mehr Nachfrage nach Lehrstellen als Angebot.

In der Berufsinformation und der Ansprache von jungen Menschen nach der Pflichtschule spielen Informations- und Werbefilme eine große Rolle. Es geht darum, das Wissen über Lehrberufe zu verbreitern, realistische Erwartungen zu erzeugen und das Image der Lehre insgesamt zu verbessern. Inwiefern gelingt das und wie kommen die Filme bei der Zielgruppe Jugendliche an?

In der Schiene Filme und Diskussion zeigen wir eine Reihe unterschiedlicher Gebrauchsfilme, die über die Lehrausbildung informieren bzw. dafür werben. Schüler:innen und Vertreter:innen aus dem Umfeld der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik sowie Unternehmen, die das Medium zur Werbung um Lehrlinge verwenden, kommen in zwei Podiumsdiskussionen zu Wort. Auch das Publikum ist eingeladen mitzudiskutieren.

Zeit:
Mi, 21. Mai 2025 | 14.00–16.00
Danach Möglichkeit zur Vernetzung im Foyer

Moderation:
Stefan Schmid-Heher (PH Wien)

Podium:
Lehrlinge
Leon Hartl (ÖGJ)
Dagmar Achleitner (ibw/WKO)
Ernst Gesslbauer (oead)
Tanja Karlsböck (KEBA)
Alexander Prischl (ÖGB)
Sherin Quell (waff)

Freier Eintritt | Wir bitten um Anmeldung